Menorcas Hauptstadt Mahón hat viel zu bieten: einen beeindruckenden Naturhafen, eine schöne Altstadt mit Jugendstilpalästen oder die Iglesia Santa Maria mit ihrer einzigartigen Orgel. Mit der ehemaligen Inselhauptstadt Ciutadella verbindet Mahón eine lange Rivalität, vor allem wenn es um den Titel „schönste Stadt auf Menorca“ geht. Diesen Vergleich braucht Mahón aber nicht zu scheuen – und so darf sich Menorca heimlich über „zwei sehenswerte Hauptstädte“ freuen.
Die von den Briten 1722 zur Inselmetropole erhobene Stadt, zählt heute knapp 29.000 Einwohner. Dementsprechend groß ist das Angebot an Hotels, Ferienwohnungen, Fincas und Ferienhäuser in und um Mahón.
Sehenswürdigkeiten in Mahón:
Was Sie nicht verpassen sollten:
- Església de Santa Maria – die Orgel in der Kirche Santa Maria ist ein Meisterwerk der Schweizer Orgelbaumeister Johannes Kiburz und Gabriel Otter
- Museo de Menorca – hier kann man die umfangreichste Sammlung zur Geschichte und Archäologie Menorcas bestaunen
- Carrer Isabel II. – weiß getünchte Häuser schmücken die wohl schönste Straße in Mahón
- Església i Convent de Sant Francesc – das Franziskanerkloster aus dem Jahre 1459 ist auf jeden Fall ein Besuch wert
- Claustre del Carme – die eindrucksvolle Markthalle der Stadt befindet sich in einem klösterlichen Kreuzgang
- Hafen – größter Naturhafen Europas mit zahlreiche Cafés, Restaurants und Bars – unbedingt eine Hafenrundfahrt mit dem Glasbodenboot machen!
Geschichte von Mahón
Der Hafen von Mahón, ist der zweitgrößte der Welt und mit dem Castell de Sant Felip, kann sich Mahón zudem mit einer der größten Festungsanlagen in Europa schmücken. Der berühmte Naturhafen war in der Geschichte das Eingangstor vieler verschiedener Zivilisationen.
1550 landeten die Phönizier in der Bucht und gaben der Stadt den Namen „Maghen“ (Befestigung), gegründet wurde diese aber von den Karthagern und es wird vermutet, dass der ursprüngliche Name bereits auf den General Magon, einem Bruder von Hannibal zurückzuführen ist, der um 205 v. Christus auf der Insel lebte.
Die Stadt wuchs unter römischer Herrschaft, verlor jedoch während der arabischen Herrschaft an Bedeutung und die „Rivalin“ Ciutadella wurde Inselhauptstadt. Invasionen, Herrschaftswechsel, Vandalen und Hungersnöte prägten Mahón. Im 18. Jahrhundert erreichte Mahón aber ihren wirtschaftlichen Höhepunkt und wurde 1722 unter englischer Herrschaft schließlich zur Hauptstadt erhoben. Bis heute prägt diese wichtige Epoche das Stadtbild von Mahón und das koloniale Erbe ist an den vielen schönen Gebäuden, wie z.B. dem Rathaus von Mahón deutlich sichtbar.